Die Idee hatten Martina und Erich Lehmann aus Volkholz! Ihr Sohn Kai sitzt in der Klasse 7 A der Bad Laaspher Realschule auf dem Schlossberg und kann: schießen! Nicht nur mit Pulver und Blei. Das lernt er im Schützenverein. Sondern auch mit Pfeil und Bogen. Denn seine Eltern gehören zum "Feldbogen Glashütte". Das liegt ganz oben im Oberen Lahntal. Und da gings am Wandertag mit der ganzen Klasse hin!
Erst gab es für alle eine Sicherheitseinweisung. Pfeil und Bogen heißt nicht "Flitzebogen". Mit Pfeil und Bogen kann man auf die Jagd gehen.
Die Klasse wurde in Vierergruppen aufgeteilt. Und tatsächlich haben haben die Jungen und Mädchen nach je drei Probeschüssen Wildschweine erlegt. Auch Füchse, Wölfe, Waschbären und Rehe. Die standen als Attrappe auf dem Übungsplatz des Schützenvereins in Volkholz als Ziele. Sie zu treffen war nicht immer einfach. Allerdings waren die Versuche durchaus erfolgreich, hieß es nach der Rückkehr.
Beim Bogenschießen kommt´s auf die Konzentration an. Und auf die Kondition. Das erhöht die Fluggeschwindigkeit und die Kraft beim Treffen. Das sind eine Menge Dinge, die man lernen muss. Und deswegen hat das auch was zu tun mit Schule, meint Eckhard Pfeil, der Klassenlehrer.
Die Ähnlichkeit zwischen Namen und Sportgerät sind Zufall. Aber es hat gepasst: nach dem Wandertag gilt Eckhard Pfeil als "Herr der Pfeile".

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