Nachdem wir uns alle am reichhaltige Frühstücksbuffet für den folgenden „Anstieg“ gestärkt hatten, ging die Reise pünktlich um 12 Uhr los. Ausgerüstet mit Sportkleidung und Lunchpaket fuhren wir im 25-Mann-Bus bei blauem Himmel und Sonnenschein ins nahegelegene Siegen.
Dort angekommen stiegen alle in ihr Sportoutfit und die extrem engen Kletterschuhe. Diese mussten bei manchen Teilnehmern noch umgetauscht werden, da die Schuhe, die zum Klettern eine Nummer kleiner getragen werden, noch enger ausfielen als gedacht.
Dann wurden alle Teilnehmer über die Sicherheitsregeln und das Sichern der kletternden Person informiert. Danach teilten sich die Schüler in fünf Gruppen und begannen, die acht Meter hohe Kletterwand zu erklimmen. Manche eher forsch und mit großen Schritten, manche lieber etwas langsamer und mit sicherem Halt. Aber alle mit viel Neugierde und Respekt vor der Höhe. Während ein Schüler kletterte, standen zwei zur Sicherung am Kletterseil und gaben hilfreiche Tipps. Wer die Acht-Meter-Wand das zweite oder sogar dritte Mal erklommen hatte, hielt langsam Ausschau nach einer neuen Herausforderung.
Diese war mit der Sechzehn-Meter-Wand schnell gefunden. Ohne Furcht und Scheu begaben sich die ersten an den Aufstieg und weckten so das Interesse der restlichen Gruppe. Schnell hatten sich alle im Bereich dieser Höhenkategorie versammelt und wollten nun ebenfalls den nächsten Schritt wagen. Einige gingen zum Ende der zwei Stunden noch in den Boulder-Bereich, um ihre Kletterkünste auch ohne Sicherung und in geringerer Höhe zu erproben. 
Bei einem Besuch der Siegener Innenstadt ließen Betreuer und Schüler den Tag ausklingen. Um 17 Uhr machten sich alle wieder auf den Heimweg nach Bad Laasphe. Während der Fahrt wurden schon Pläne für den nächsten Kletterausflug gemacht und darüber diskutiert, wie groß der Muskelkater am nächsten Tag wohl werden würde. 
Sascha Rötz

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